Digitalize Büsum. Smarte Lösungen für einen (zukunfts-) sicheren Tourismus
Digitalize Büsum. Smarte Lösungen für einen (zukunfts-) sicheren Tourismus
25761 Büsum
Projektträger: Kur- und Tourismusservice Büsum
Fördersumme: 50.000,00 €
Förderquote: 74,4 %
Status: abgeschlossen
Ausgangslage:
Das Nordsee-Heilbad Büsum weist eine lange Geschichte als Seebad an der deutschen Nordseeküste auf. Über 300.000 erfasste Übernachtungsgäste und mehr als 600.000 Tagesgäste besuchen den attraktiven Fischerort am UNESCO-Weltnaturerbe und Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer jährlich. Das Nordsee-Heilbad Büsum hat eine große Zahl loyaler Stammgäste und generiert mit rund 2 Mio. Übernachtungen mehr als zwei Drittel aller Übernachtungen in Dithmarschen. Büsum zählt somit zu den wichtigsten Tourismusorten an der Westküste.
Der Tourismus in Büsum befindet sich zu Zeiten der Corona-Pandemie in einer Ausnahmesituation, in der alle touristischen Akteure schnell lernen mussten, mit den dynamischen Herausforderungen und neuen Regeln sicher umzugehen.Das hohe Gästeaufkommen in den Monaten Juli und August stellte dabei eine besondere Herausforderung dar. Das Besucheraufkommen in der Fußgängerzone sowie auch auf der Watt´n Insel der Familienlagune Perlebucht war kaum zu regeln. Nur durch die Unterstützung externer Sicherheitsdienste konnte die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln sichergestellt werden. Es ist davon auszugehen, dass die Destination Büsum sich auch in diesem und in den nächsten Jahren den Herausforderungen der Corona-Pandemie stellen muss. Um diese zu meistern, braucht es Lösungen in den Bereichen Besucherzählung, Besuchermanagement und Besuchererfassung. Der Re-Start des Tourismus in 2021 erfordert somit den Aufbau eines passgenauen Besuchermanagements in Büsum. Der Deich, der Strand und die Gastronomie stehen im ersten Ausbauschritt im Fokus.
Zielsetzung:
Überwachung und Steuerung der Besucherströme über eine cloud-basierte Plattform. Rechts- und datenschutzkonforme Verarbeitung der Kontaktdaten für die Nachverfolgung der Infektionsketten.
1. Schaffung von Synergien durch die Kooperation mit privaten Tourismusakteuren, insbes. durch Bereitstellung einer digitalen Kontaktdatenerfassung in der Gastronomie. Eine spätere Entwicklung des Systems für Akzeptanzkontrollen ist möglich; auch zur Nutzung der Gästekarte als digitale Mehrwertkarte für die örtliche Tourismusbranche (Gästekarte als „Coupon“-Karte mit einzeln einlösbaren Leistungen).
2. Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum durch die Sicherstellung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit der Urlaubsdestination Büsum.
3. Schaffung von innovativen, zukunftssicheren und kundenorientierten Angeboten, die sowohl den Gästen als auch den Einwohnern im Rahmen der Corona- und Daseinsvorsorge zugutekommen.
4. Nachhaltiger Schutz und Erhaltung der natürlichen Angebote in der Destination Büsum und des UNESCO Weltnaturerbes Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer durch eine ressourcenschonende Technik sowie Verknüpfung und Ausbau bestehender digitaler Systeme. Dabei liegt der Fokus auf Natur und Qualität, nicht auf Quantität.
Wirkung des Projektes:
Das Projekt berührt zunächst den Tourismus im Rahmen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und der damit verbundenen nachhaltigen Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit der Tourismusregion. So können langfristig Arbeitsplätze sichergestellt werden und die Struktur der Region Dithmarschen gestärkt werden. Geplant ist, das System über die nächsten Jahre weiter zu entwickeln, so dass Besucher- und Verkehrsströme überwacht und gesteuert werden und externe Leistungsträger die Gästekarte ebenfalls nutzen können. So kann die Tourismusregion Büsum gemeinsam mit den Nachbargemeinden Tourismusangebote attraktiv vermarkten und die bereits bestehende enge Zusammenarbeit (z.B. gegenseitige Anerkennung der Gästekarte) weiter intensivieren.
- Kontakt Kur- und Tourismusservice
- u Kur- und Tourismusservice
- 048349090
- http://www.buesum.de
- Kur- und Tourismusservice
- 048349090