Verein
LAG-Struktur und Arbeitsweise
Organisation und Zusammensetzung der LAG
Die AktivRegion Dithmarschen ist als eingetragener Verein organisiert und anerkannte AktivRegion seit 2008.
Da die Region seit 2002 unter dem LEADER-Ansatz arbeitet und seit 2008 als AktivRegion anerkannt ist, sind entsprechende Kenntnisse im Verein gefestigt und verlässlich abrufbar. Durch ein breit angelegtes Netzwerk aus langjährigem, ehrenamtlichen Engagement sind gewachsene soziale Kompetenzen gegeben.
Durch die Verteilung der Vereinsmitglieder auf verschiedene Interessensbereiche der AktivRegion ist ein hohes Maß und eine breite Varianz von fachlicher Kompetenz gegeben. Die Qualifikationen und Vertretungen unterschiedlicher Zielgruppen der Vereinsmitglieder weisen ebenfalls einen tiefen Zusammenhang mit den gewählten Kernthemen auf, so dass eine enge Verzahnung der Thematik besteht.
Die Akteure sind entweder im Gebiet ansässig oder weisen ihren Wirkungsbereich in der AktivRegion auf.
Die LAG ist darüber hinaus landesweit vernetzt und an der Kooperation der AktivRegionen beteiligt.
Vorstand
18 Mitglieder: Zehn Mitglieder aus dem Wirtschafts- und Sozialbereich | Acht kommunale Vertreterinnen und Vertreter
Mindestens 33 % der Gesamtvorstandsmitglieder inklusive Vertreterinnen werden weiblich oder divers besetzt; langfristig wird ein Gleichgewicht der Geschlechter angestrebt.
Der Vorstand fungiert in der Rolle als Entscheidungsgremium und zentrales Steuerungselement für die Strategieentwicklung und -umsetzung. Die Geschäftsführung mit dem entsprechenden Aufgabenkatalog darf der Vorstand an das Regionalmanagement übertragen. Zudem ist der Vorstand mit der Projektauswahl im Rahmen des Grundbudgets beauftragt.
Die Zusammensetzung des Vereins ermöglicht eine regelmäßige Absprache in den jeweiligen Kompetenzbereichen. Während Vertreterinnen und Vertreter aus dem öffentlichen Bereich Rücksprache mit politischen Gremien und Verwaltungsebenen halten können, ist es Wirtschafts- und Sozialpartnern möglich, Fragen und Belange in ihren jeweiligen Fachgebieten thematisch zu ergänzen.
Der Vorstand als Entscheidungsgremium beschließt Projektförderungen mit Hilfe der Projektanträge, welche von der Geschäftsstelle mit den Projektträgern und nach Bedarf in Absprache mit dem LLnL erarbeitet und vorgelegt werden. Eine ergänzende Projektstellungnahme fasst die Bewertung anhand der zuvor festgelegten Auswahlkriterien zusammen und gibt dem Vorstand eine Diskussionsgrundlage in der jeweiligen Sitzung.
Aktuelle Zusammensetzung des Vorstandes der LAG AktivRegion
Einrichtung | Vorstandsmitglied | Vertreterin/Vertreter |
Büsum-Wesselburen | Jörn Timm, 1. Vorsitzender | Hans-Jürgen Lütje |
Burg-St.Michaelisdonn | Dirk Bergfleth | Verena Dahl |
Marne-Nordsee | Andreas Rohwedder | Hans-Jürgen Thode |
Mitteldithmarschen | Britta Peters | Carolin Levecke |
Heider Umland | Björn Jörgensen | Hartmut Busdorf |
Stadt Brunsbüttel | Martin Rösler | Martin Schmedtje |
Kreis Dithmarschen | Erk Ulich | Daniela Fleig |
Stadt Heide | Annette Botters | Katrin Grimm |
Bereich | Vorstandsmitglied | Vertreterin/Vertreter |
Wirtschaft | Sven Brandt 1. Stellvertreter (privates Mitglied) | Thomas Bultjer (Förderforum FHW) |
Tourismus | Brigitte Friedrichs (privates Mitglied) | Bernd Gadermann (DEHOGA) |
Landwirtschaft | Lars Sachs (privates Mitglied) | Henning Schatt (Kreisbauernverband) |
Naturschutz | Dr. Antje Miehe (Bündnis für Naturschutz Dithmarschen e.V.) | Dr. Inken Mauscherning (Bündnis Naturschutz Dithmarschen e.V.) |
Kultur | Jürgen Reimer (Verein für Dithmarscher Landeskunde) | Malte Ochsenknecht (Kirchenkreis Dithm.) |
Bildung & Schule | Martin Gietzelt (VHS Dithmarschen) | Dr. Rüdiger Kelm (AÖZA) |
Soziales & Familie | Karola Wischmann, 2. Stellvertreterin (Stiftung Mensch) | Werner Weiß (DGB) |
Energie/Klimaschutz | Andreas Wulff (privates Mitglied) | Andreas de Vries (privates Mitglied) |
Sport | Hilke Rudolph-Schümann (Kreissportverband) | Marisa Zigler (Kirchenkreis Dithmarschen) |
Jugend | Hannah Schulze (privates Mitglied) | Johannes Höfer (privates Mitglied) |
Regionalmanagement
Das Regionalmanagement wird durch eine Vollzeit- und eine Assistenzstelle in Teilzeit ausgefüllt und hat die Aufgabe, die Prozesse gemäß der Strategie und der Vereinssatzung zu koordinieren. Zusätzlicher Bestandteil des Regionalmanagements ist eine externe Vergabe der Geschäftsführung und der Betrieb der Geschäftsstelle. Eine kontinuierliche Abstimmung und Vor- und Zuarbeit für die entsprechenden Gremien erfolgen regelmäßig. Dazu gehören die Beratung, Entwicklung und Abwicklung von Projekten, die Verknüpfung und Arbeit in Netzwerken, die Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung, die Akquise von Fördermitteln sowie das Monitoring, die Evaluation und die Berichterstattung gegenüber den Gremien sowie den Landes- und EU-Behörden. Darüber hinaus setzt das Regionalmanagement Maßnahmen zur Mobilisierung und Qualifizierung von Akteuren um und stimmt sich mit übergeordneten und weiteren Planungen ab.
Insbesondere im Kontext der Öffentlichkeitsarbeit soll das Regionalmanagement für eine transparente Kommunikation aller Prozesse sorgen und alle Stakeholder der AktivRegion für die Teilnahme an der Strategieentwicklung und den Meilensteinen innerhalb der Förderperiode motivieren.
Wollen Sie unsere Geschäftsstelle kontaktieren? Hier geht es zum Kontakt!
Mitglieder
50 Mitglieder: 39 Mitglieder aus dem Wirtschafts- und Sozialbereich | Elf kommunale Vertreter*innen
Eine Mitgliedschaft steht jedem Akteur offen, der in der Region wohnhaft ist oder den Wirkungsbereich dort aufweist (Vereine, Verbände, Privatpersonen, kommunale Vertreter, Stakeholder).
Die Mitgliederversammlung beschließt Satzungsänderungen und die Wahl des Vorstandes. Sie entscheidet ebenfalls über Änderungen oder Ergänzungen der Integrierten Entwicklungsstrategie. Es ist sichergestellt, dass Vertreterinnen und Vertreter, die sich aus Gruppen öffentlicher oder einzelner Interessengruppen zusammensetzen, nicht mehr als 49% der Stimmrechte haben (Entscheidungsgremium und Mitgliederversammlung betreffend).
Für die Berechnung der Stimmenanteile in der Mitgliederversammlung galt folgende Grundlage: Laut Satzung haben die Stimmen der kommunalen Mitglieder zusammen ein Stimmengewicht von 50%. Die Gesamtzahl der Stimmen der kommunalen Vereinsmitglieder wird im Verhältnis zueinander je angefangene 100 beitragspflichtige Einwohnerinnen oder Einwohner prozentual aufgeteilt. Die nicht-kommunalen Mitglieder haben ebenfalls ein Stimmengewicht von 50 Prozent. Jedes nicht-kommunale Mitglied hat eine Stimme.