Solarbeleuchtung im Rahmen der Energiewende an einem bisher nicht beleuchteten Rad- und Gehweg

Projektträger:  Amt Burg-St. Michaelisdonn

Fördersumme:    24.437,00 €

Förderquote:   65 %

Status: abgeschlossen

Ausgangslage:

Ein rund 650 m langes Teilstück eines Rad- und Gehweges ist nicht mit Straßenbeleuchtung versehen. Der Bereich liegt innerörtlich zwischen zwei durchgehenden Knicks und wird dadurch sehr beschattet. In der Dämmerung sind die Lichtverhältnisse daher schnell ungenügend.

Entwicklungsziele:

Die Wegeverbindung wird von Schulkindern, Fahrradfahrern, Wanderern und Touristen häufig genutzt, da es die einzige Rad- und Gehwegverbindung von St. Michaelisdonn nach Burg (Dithm.) ist und nicht unmittelbar an bzw. auf der Landesstraße verläuft. Im östlichen Teil kann man von dieser Verbindung über die „Alte Landstraße“ (asphaltierter landwirtschaftlicher Weg) abseits der L 140 durch den Forst Christianslust oder über den „Kudener Weg“ nach Kuden, Buchholz, Quickborn und Burg (Dithm.) gelangen. Um touristische Potenziale auszuschöpfen, ist die Beleuchtungssituation erstmalig herzustellen. Auch für die Schulwegsicherung ist die Beleuchtung eine wichtige Basiseinrichtung der örtlichen Infrastruktur.

Strom wird zu 100% aus erneuerbaren Energien gewonnen. Tiefbauarbeiten durch Kabelgräben werden komplett vermieden. Lediglich für die Mastfundamente sind Erdlöcher herzustellen.

Wirkung der Maßnahme

Werden die Bürger von dieser Maßnahme im Laufe der Zeit überzeugt, können auch an anderen Standorten Straßenlampen auf Solartechnik umgestellt werden, um den Zielen der Energiewende gerecht zu werden. Zudem ist innovativ, dass die Lichtstärke der Leuchten hochdimmt, wenn Bewegung vorhanden ist und so Energie gespart wird, wenn keine Personen den Weg benutzen. Auch entspricht weniger Beleuchtung dem Sinn des Naturschutzes, da vermehrt über „Lichtverschmutzung“ als Gefahr für Insekten gesprochen wird.