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Prozessmanagement Speicherkoog

Projekte Wachstum & Innovation

Prozessmanagement Speicherkoog


Projektträger: Stadt Meldorf

Fördersumme: 100.000,- €

Förderquote:  51,28 %

Status: abgeschlossen

Das Kommunalunternehmen Tourismusförderung Speicherkoog Dithmarschen will die touristischen Potenziale des Speicherkooges bis 2020 gezielt ausbauen.

Grundlage bildet hierbei eine natur- und wasserbezogene Entwicklung der Angebote im Konsens mit dem Naturschutz, der Wasserwirtschaft und dem Küstenschutz.

Grundlage der Maßnahmenumsetzung ist die städtebauliche Rahmenplanung aus 2013.

Leitgedanke ist die nachhaltige (wirtschaftliche, soziale, ökologische) Entwicklung des einmaligen Naturraumes.

Für die Umsetzung beabsichtigt das Kommunalunternehmen ein zunächst auf 3 Jahre befristetes Prozessmanagement zu installieren.

Hierbei sollen Maßnahmen an allen drei Standorten entwickelt und umgesetzt werden (Hafen Meldorf, Badestelle Elpersbüttel, Badestelle Nordermeldorf). Es ist das Ziel des Kommunalunternehmens, die derzeitige finanzielle Unterdeckung an den Standorten zu reduzieren und gleichzeitig die Attraktivität der Angebote zu erhöhen.

Folgende Leistungen sind zu erbringen:

  1. Profilbildung: Es ist ein touristisches Profil für den Speicherkoog ausgehend von der städtebaulichen Rahmenplanung zu entwickeln und mit den Akteuren abzustimmen. Das Profil soll auf die Bedürfnisse der touristischen Zielgruppen des Speicherkooges abgestimmt sein. Ausgehend von der Zielgruppendefinition und dem entwickelten Standortprofil sind die infrastrukturellen Maßnahmen entsprechend der Zielgruppenanforderungen zu gestalten. In diesem Zusammenhang ist auch zu klären, ob ein gemeinsamer, abgestimmter Marktauftritt aller zukünftigen Anbieter und Akteure im Speicherkoog erforderlich ist und wie dieser gemeinschaftlich zu finanzieren ist.
  2. Entwicklung und Moderation eines Akteursnetzwerkes: Auftraggeber des Prozessmanagements und Entscheider ist der Verwaltungsbeirat des Kommunalunternehmens. Mit ihm hat das Prozessmanagement den Projektplan sowie den Ressourceneinsatz abzustimmen. Daneben gibt es im Projektgebiet zahlreiche weitere Akteure wie beispielsweise die drei Standortgemeinden, Elpersbüttel, Meldorf, Nordermeldorf, Betreiber der gastronomischen Einrichtungen, Betreiber des Surfspots, Nationalpark Wattenmeer, NABU, DHSV, Wattführer, Landesbetrieb Küstenschutz, Meldorfer Seglerverein, Seesportverein Meldorf und zukünftig neue Investoren für Projektbereiche. Das Prozessmanagement hat die Belange der Akteure in den Gesamtprozess aufzunehmen und eine Arbeits- und Kommunikationsstruktur zwischen den Akteuren zu entwickeln und zu betreuen.
  3. Projektentwicklung und -realisierung: Die städtebauliche Rahmenplanung enthält unterschiedliche Projektbausteine. Das Prozessmanagement hat sich in den aktuellen Stand der Teilprojekte einzuarbeiten, einen Gesamtprojektplan zu entwickeln, mit dem Auftraggeber abzustimmen und die Umsetzung der einzelnen Projektschritte zu strukturieren und zu begleiten. Hierbei werden unterschiedliche Anforderungen an das Prozessmanagement gestellt:
    1. Entwicklung der kommunalen Infrastrukturmaßnahmen: Bei den kommunalen Infrastrukturmaßnahmen ist eine profil- und zielgruppengerechte Planung und Umsetzung der Maßnahmen zu gewährleisten. Es sind Fragen der Genehmigungsfähigkeit zu klären, Investitionskosten zu ermitteln, Fördermöglichkeiten zu prüfen sowie Folgekosten und mögliche Erträge zu kalkulieren. So sind vor der Investition für eine Entscheidung des Kommunalunternehmens erforderliche Grundlagen zu ermitteln und die Entscheidungen des Kommunalunternehmens vorzubereiten.
    2. Investorensuche und Verträge mit Akteuren: Grundsätzlich ist beabsichtigt, für privatwirtschaftlich realisierbare Projektteile (Gastronomie, Übernachtungsangebote, Surfangebot,…) mit Investoren zu arbeiten, mit denen das Kommunalunternehmen Verträge schließt. Hierüber sollen sich wo möglich, Investitionen des Kommunalunternehmens durch Mieten oder Pachten refinanzieren oder Investitionen komplett auf Investoren verlagert werden. Das Prozessmanagement nimmt Eckdaten für eine Investorensuche von Teilprojekten vom Kommunalunternehmen auf, prüft deren Marktfähigkeit und bereitet Markterkundungen vor. Es bereitet Investorengespräche vor und führt diese durch.

Ausstattung des Prozessmanagements: Die Anforderungen an das Prozessmanagement sind hoch. Qualifikationen im Bereich des Tourismusmarketings, der touristischen Infrastrukturentwicklung sowie deren Realisierung und Betrieb, der Moderation, der Verhandlungsführung, der Investorenakquisition, der Genehmigungsplanung von Infrastrukturprojekten sind für das Prozessmanagement erforderlich.  

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