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Ehrenamtskoordination Amt Büsum-Wesselburen

Projekte Daseinvorsorge

Ehrenamtskoordination Amt Büsum-Wesselburen

Ehrenamtliches Engagement ist im ländlichen Raum, wie auch in Büsum-Wesselburen, für den Erhalt einer angemessenen Lebensqualität, aber auch Daseinsvorsorge, von großer Bedeutung. Der demografische Wandel, als ein Aspekt von vielen, stellt das Ehrenamt vor vielfältige Herausforderungen, z.B. Nachwuchsmangel, Nachbesetzung von Vorstandsposten, fehlende „Manpower“ für Kooperationen oder Aktionen. In den Handlungsempfehlungen des Amtsentwicklungskonzeptes Büsum-Wesselburen wird eine Vielzahl von Ansätzen genannt, um diese Herausforderungen zu lösen. Der Fokus liegt dabei auf einer stärkeren Vernetzung von Akteuren und Bündelung von Ressourcen sowie einer schrittweisen Anpassung von bestehenden Organisationsstrukturen. Die derzeitige Vernetzung der Vereine ist zwar tendenziell gut, aber oftmals nur an persönliche Kontakte geknüpft, sodass ein Weitblick innerhalb des Netzwerkes fehlt und flexible Teamarbeit noch zu selten ist. Das Amt Büsum-Wesselburen hat mit drei aktiven „Netzwerkern“ (Bildungskette, Schulkoordinatorin, Bildungsmanagerin) eine gute Basis hierfür geschaffen. Dennoch ist es notwendig, dass eine amtsweite Vernetzung des Ehrenamtes gefördert wird.


Projektträger: Amt Büsum-Wesselburen

Fördersumme: 49.934,15 €

Förderquote:  31,39 %

Status: abgeschlossen

Schaffung einer hauptamtlichen Stelle zur Unterstützung des Ehrenamtes und Kooperationen zwischen Schulen/Vereinen/Initiativen, ggf. unterstützt durch eine Assistenzkraft.

• ständige Ansprechperson an einem zentralen Ort, unabhängig von Politik/Verwaltung oder einem Verein/Initiative für alle Fragen rund um das Ehrenamt

o Einrichtung einer zentralen Anlaufstelle, in denen der Ehrenamtskoordinator regelmäßig besucht werden kann

o Gründen von „Außenstellen“, z.B. in Dorfgemeinschaftshäusern, sodass der Ehrenamtskoordinator auch in den anderen Dörfern zu bestimmten Zeiten fest ansprechbar ist

• Vernetzung der Ehrenämtler, u.a. zur Vermeidung von Doppelstrukturen und Entlastung der Akteure

o regelmäßige Organisation von Ehrenamtsstammtischen (informelle Vernetzungstreffen für Vereine (und Vereinsmitglieder), gekoppelt mit regionalen Workshops und Informationsveranstaltungen zu wechselnden Fragestellungen)

o kompetente Unterstützung bei Aktivitäten, z.B. zur Vermittlung von Arbeitskräften oder Equipment

• Initiierung neuer Projektideen und Realisierung neuer Ehrenamtsstrukturen

o Betreuung und Unterstützung von Projekten und Initiativen (u.a. über das Crowdfundingtool)

o einfache fachliche Unterstützung z.B. bei der Umsetzung neuer Organisationsstrukturen sowie Bereitstellung eines Pools an Ehrenamtslotsen für die Beantwortung komplexerer Fachfragen (rechtlich, steuerlich, etc.)

• Aktive Ansprache und regelmäßige Abfrage von vorhandenen Bedürfnissen,

Bereitstellung vieler Leistungen des Ehrenamtskoordinators auch auf einer digitalen Internetplattform.

Mit dem Ehrenamtskoordinator wird ein fester Ansprechpartner für die Unterstützung des Ehrenamtes eingesetzt. Mit der Einrichtung eines hauptamtlichen Ehrenamtskoordinators werden folgende Ziele verfolgt:

• vorhandenes Ehrenamt unterstützen und stärken

• Neue (Organisations-)Formen von Ehrenamt fördern und in der Umsetzung unterstützen

• Mehr Menschen für ehrenamtliches Engagement gewinnen und neue Zielgruppen (v.a. jüngere Menschen) ansprechen

• Mehr Bürgerbeteiligung bei den Belangen des Gemeinwesens fördern

• Kooperation von lokalen Akteuren fördern

• Öffentlichkeitsarbeit professionalisieren

• Mehr Transparenz schaffen und Bevölkerung besser informieren

• Ehrenämtler vor Ort qualifizieren

• Bevölkerung auf Augenhöhe begegnen und das „Amt“ erlebbar machen

• „Wir-Gefühl“ durch mehr Zusammenarbeit und Mithilfe in Gemeindeprojekten stärken

Copyright: c/o Franziska Schneidewind

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